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Rathaus in Wietzendorf: Sonderausstellung „Auf beiden Seiten der Barrikaden“ bis zum 31. Januar 2015

Die Sonderausstellung „Auf beiden Seiten der Barrikaden“ wird derzeit bis zum 31. Januar 2015 im Rathaus in Wietzendorf gezeigt. Mit freundlichen Grüßen Gemeinde Wietzendorf Der Bürgermeister Uwe Wrieden —————————————————– Gemeinde Wietzendorf        http://www.wietzendorf.de Hauptstraße 12 29649 Wietzendorf Fon: 05196/978-0 MAP: LINK

Buchvorstellung: Rodewald, Ingelene – Zeugin des Grauens

Rodewald, Ingelene: Zeugin des Grauens   Ingelene Rodewald, Zeugin des Grauens Eine mutige Krankenschwester und ihre Fotografien aus dem Warschauer Ghetto 104 Seiten, zahlr. Abb., geb. Format 14,8 x 21 cm € 14,95 ISBN 978-3-89876-752-1 Husum Verlag     Nur durch einen Zufall fand Ingelene Rodewald zwischen Einbanddeckel und Bezug eines alten Fotoalbums die Bilder – Aufnahmen aus dem Warschauer Ghetto um 1941. Die Fotos von Alltag und Elend im „Jüdischen Wohnbezirk“ hatte ihre Tante Helmy Spethmann, die als Krankenschwester im Reserve-Kriegslazarett Warschau Dienst tat, heimlich gemacht und bis zu ihrem Tod niemandem gezeigt. Ihre Nichte vollzieht die Lebensstationen ihrer Tante nach, von ihrer Herkunft aus einer fortschrittlich denkenden Eckernförder Familie über die Tätigkeit als Krankenschwester im Ersten Weltkrieg bis zu ihrem Einsatz in Warschau, und nähert sich behutsam ihren Beweggründen, die „verbotenen Fotos“ zu machen. Sie macht die Dokumente aus dem Leben einer Lazarettschwester und die erschütternden Aufnahmen aus dem Warschauer Ghetto hier erstmals umfassend zugänglich. EUR 14,95 inkl. Mwst. zzgl. Versandkosten

Buchprojekt „Zeugin des Grauens“

DEUTSCH-POLNISCHE GESELLSCHAFT HAMBURG e.V. Der Vorstand – Hamburg, 1.11.2014  Ingelene Rodewald, Jahrgang 1922, hat wohl eines ihrer bewegendsten und vielleicht auch wichtigsten Bücher geschrieben, das gerade im Husum-Verlag herausgegeben wurde: „Zeugin des Grauens“ beschreibt die Geschichte und das Leben ihrer Tante Helmy Spethmann (gestorben 1979), einer Rot-Kreuz-Schwester, die bereits im 1. Weltkrieg im Lazarett arbeitete und als Rot-Kreuz-Schwester auf den kommenden Überfall auf Polen am 1.9.39 bereits früh vorbereitet wurde. 1941 kam sie nach Warschau in ein Kriegslazarett und erlebte – zusätzlich zu dem Grauen des Krieges – Fürchterliches: Konfrontiert mit dem Leiden im Warschauer jüdischen Ghetto, machte sie (etwa 1942/43) heimlich Fotos vom Elend und Sterben der Menschen dort. Diese Fotos hat sie Frau Rodewald auf dem Sterbebett anvertraut, doch erst viele Jahre später entdeckte Frau Rodewald diese ungeheuerlichen Fotos in dem Nachlass. 2013 konnten wir auf einer Lesung über Marek Edelmanns Buch „Liebe im Ghetto“ einige Fotos erstmalig öffentlich zeigen. Mit diesem Buch nun hat Frau Rodewald ein einmaliges Dokument verfasst. Um die erste Auflage (800 Ex.) zu finanzieren, hat sich die Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg verpflichtet, ihren Beitrag dazu zu leisten, da Frau Rodewald die Kosten nicht allein tragen kann. Bitte schauen Sie auch unter: www.verlagsgruppe.de (Husum-Verlag) Ein langes Interview in der Tageszeitung (taz) können Sie nachlesen: www.taz.de/!140940/ Insbesondere möchten wir Sie auf die Sendung des NDR über Frau Rodewald und ihr Buch aufmerksam machen: NDR „DAS!“ Das rote Sofa am Montag, 10.11.2014 ab 18.45 Uhr.