Joanna Bator
Dunkel, fast Nacht – Roman
Aus dem Polnischen von Lisa Palmes
Eine Stadt ist in Aufruhr. Drei Kinder sind verschwunden. Die erfolglosen Ermittlungen schüren die Wut der Bürger, befeuern die Gerüchte. Verdächtigungen und Schuldzuweisungen greifen um sich. Gehetzt wird gegen die »Katzenfresser«, die Zigeuner. Im Radio und im Internet lodert die Sprache des Hasses.
Alicja Tabor hat diese Stadt früh verlassen. Nun kehrt sie als Journalistin zurück, um Nachforschungen über die rätselhaften Entführungen anzustellen. Sie quartiert sich im alten Haus ein, das seit dem Tod des Vaters leer steht; die Atmosphäre ist düster, die Stimmung im einst so geliebten Garten unheimlich. Ständig fühlt sie sich beobachtet, um sie herum ereignen sich unerklärliche Dinge.
Schon in Sandberg und Wolkenfern begegnete uns Joanna Bator als Virtuosin der Verknüpfung, die in den verschwiegenen Familiendramen die Geschichte einer Epoche aufleuchten lässt. Mit der ihr eigenen Subtilität schildert sie, wie Stimmungen kippen können, wie latente Ängste und Traumata sich in jähe Ausbrüche von Wahnsinn verwandeln. Dunkel, fast Nacht ist ein Roman über die Brüchigkeit einer Gesellschaft, die ihre gemeinsame Sprache verloren hat.
… und auf dem Schulhof stand ein Apfelbaum: Meine Zeit in Polen 1942-1944 Gebundene Ausgabe – Januar 2008 von Ingelene Rodewald (Autor) […]
DEUTSCH-POLNISCHES GESCHICHTSBUCH Leider musste die Vorstellung der zwei Bänder des deutsch-polnischen Geschichtsbuchs „Europa- unsere Geschichte“ im November 2017 ausfallen, weil Frau Brandau, […]
111 GRÜNDE, POLEN ZU LIEBEN ist eine ebenso witzige wie hintergründige Liebeserklärung des Schriftstellers Matthias Kneip an Deutschlands östliches Nachbarland und seine […]
EMILIA SMECHOWSKI – „Wir Strebermigranten“ Emilia Smechowski erzählt die Geschichte ihrer Familie, die in den 1980ern aus Polen nach Deutschland kam. Emilia […]